Die Flagge hat 7.103 Seemeilen (13.155 km) mitgemacht – nun werden wir sie ersetzen müssen
Am frühen Nachmittages erreichen wir die Marina, wo wir KAIROS lassen wollen. Es hat recht viel Seitenwind und mit den hilfreichen Marineros ist es kein Problem anzulegen. Die Marina ist sehr grosszügig angelegt und recht gepflegt. Was uns erstaunt, wo sind all die Stege die gemäss Prospekt vorhanden sein sollten. Auf beiden Seiten sind erst zwei Stegreihen angelegt und in der Marina sind sehr viele Plätze frei. Ein Ausbau von 1.500 Hafenplätze ist geplant. Ob das je realisiert werden kann? Es fehlt auch noch der Pool, auch der auf dem Prospekt eingezeichnete Strand zur Marina gehörend ist (noch?) nicht vorhanden. Ironie: genau wegen dem Strand haben wir Licata und nicht Ragusa gewählt. Die Marine hat keine „Seele“. Die Angestellten sind sehr nett und hilfsbereit. Die vorgesehenen Geschäfte sind, ausser einem gut geführten Laden für Bootszubehör nicht vermietet. Wir bekommen den Eindruck, dass es an einem guten Management fehlt. Ob die Marina schon vergammelt bevor alles fertiggestellt ist?
Blick auf den Leuchtturm im Hafen
Im Hafen mit Blick auf die Burg
Licata: die einst sicher sehr wohlhabende Stadt macht auf uns in dem Quartier um den Fischerhafen einen deprimierenden Eindruck. In den schmalen Gassen sind viele Häuser unbewohnt und teilweise in sehr schlechtem Zustand und ungepflegt. Viele Geschäfte sind ebenfalls verlassen. Für die Verpflegung ist gesorgt, in der Marina findet sich ein kleines Einkaufszentrum mit einem Supermarkt. Früchte und frisches Gemüse kaufen wir lieber in der Nähe des Hafens bei einem lokalen Geschäft mit sehr grossen und besseren Angebot.
In den Gassen von Licata
Aussicht auf die grosszügige Hafenanlage von dem Burghügel aus – links der Fischerhafen