Segeln

mit KAIROS und der KCrew

Gennaker

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Der Wind hat etwas gedreht – eigentlich genau richtig um statt der Fock den Gennaker zu setzen. Das ist das erste Mal. Wir überlegen und üben. Nach dem zweiten Anlauf steht er dann auch und lässt Kairos friedlich und ruhig über das Wasser gleiten, die Krängung ist minim. Sämtliche Bordtätigkeiten lassen sich nun viel leichter erledigen, richtig entspannend.

Kurz vor Mitternacht wird Judith geweckt: wir müssen den Gennaker einrollen, der Wind ist am drehen (der Gennaker ist das einzige Segel, das nicht allein ein- und ausgefahren werden kann). An Deck stellen wir fest, ja der Wind hat gedreht, der Skipper hat vor dem verlassen des Steuers zu wenig angeluvt. Nun steht der Gennaker voll Back und hängt am Mast in den Wanten und in der Saling – so kann der nicht eingeholt werden. Unter Motor bringen wir das Schiff wieder auf Kurs – nur hängt der Gennaker immer noch an der Saling und hat sich an der Telefonantenne verfangen. Judith fiert die Schot, damit der Gennaker locker ist und Raum hat sich zu befreien. Endlich befreit ein kräftiger Windstoss die 125 m2 Segel und der Gennaker steht blendendweiss in der Nacht – nur was ist das denn für ein grosser schwarzer Fleck?? Toll, die Befreiung hat ein grosses Loch hinterlassen. Wir rollen den Gennaker nun ein.

Skipper, das war keine seglerischen Meisterleistung!

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